Die Selbsthilfegruppe ” Leben mit Endo” besteht seit November 2020 und wurde von einer Betroffenen in Zusammenarbeit mit der Kontakt- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen im Emsland (KOBS) gegründet.
Wie so viele Erkrankte fand Sie, dass im Emsland und der Umgebung eine Selbsthilfegruppe zum Thema Endometriose sinnvoll sei. Erfahrungen mit dem Austausch mit anderen Betroffenen machte sie in einer Reha und empfand diesen als durchaus hilfreich bei der Krankheitsbewältigung. Daher nahm sie Kontakt zur KOBS in Meppen auf und informierte sich über die Gründung einer Selbsthilfegruppe.
Neben dem Austausch zwischen Betroffenen, möchten wir über die chronische Krankheit Endometriose aufmerksam machen und somit für mehr Verständnis werben.
Corona bedingt fanden die Treffen der Gruppe bislang überwiegend online statt. Die benötigte Technik wird dabei von der Endometriose Vereinigung Deutschland e.V. zur Verfügung gestellt. Alle Mitglieder der Gruppe lernten sich trotz der digitalen Treffen schnell kennen und es bestehen keine Hemmungen des Austausches. Die online Treffen sind passwortgeschützt und werden nicht aufgezeichnet.
In diesem Bereich geben wir den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe die Möglichkeit, sich kurz und wenn gewünscht anonym vorzustellen. Es wird deutlich, wie unterschiedlich sich die Krankheit Endometriose entwickelt und warum es als „Chamäleon der Gynäkologie“ bezeichnet wird. Leidensgenossinnen erkennen sich in manchen Beschreibungen sicherlich wieder, ein Austausch ist daher wichtig, um das Leben mit dieser chronischen Krankheit zu vereinfachen und ertragbarer zu machen.